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Erster Teil. Differential-Rechnung.
ausführt; man bezeichnet daher den betreffenden Differential
quotienten mit
d s z
dx-cy
Ist die Funktion u = f(x, y, z) m-mal in bezug auf x,
w-mal in bezug auf y und p-mal in bezug auf z zu differen-
tiieren, so darf man diese m -f- n + p Differentiationen in be
liebiger Reihenfolge zur Ausführung bringen; ihr Resultat
drückt man durch das Symbol
8 m+n+p u
dx m dy n dzP
aus.
Durch den Umstand, daß die Reihenfolge mehrerer Diffe
rentiationen nach verschiedenen Variablen keinen Einfluß auf
das Endergebnis übt, vermindert sich die Anzahl der von ein
ander verschiedenen Differentialquotienten einer bestimmten
Ordnung gegenüber derjenigen, welche statthätte, wenn die
Reihenfolge von Einfluß wäre. Im letztgedachten Falle hätte
man nämlich bei einer Funktion von n Variablen
n r
Differentialquotienten r-ter Ordnung zu unterscheiden ent
sprechend der Anzahl der Variationen mit Wiederholung von
n Elementen in der r-ten Klasse; wogegen sich die Zahl in
Wirklichkeit auf
n(n -(- 1) • • • (n -(- r — 1)
1 . 2 • • • r
stellt, entsprechend der Anzahl der Kombinationen mit Wieder
holung von n Elementen in der r-ten Klasse.
Man spricht bei Funktionen mehrerer Variablen mitunter
von reinen und gemischten Differentialquotienten, je nachdem
*)
*) Zur Bezeichnung der höheren partiellen Differentialquotienten
von f(x, y) sind auch die Zeichen
oder einfacher
X'rr nrr nn
‘ x 'y I xyt Tyl)
r,n
' X 3 ) ‘X^yj • • •
fxxj fxyi fyy'l ixxxj hxo,
gebräuchlich.