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Erster Teil. Differential-Rechnung.
der x, y bilden, in geometrischer Ausdrucksweise: sie nehme
den Wert c längs einer das Gebiet B durchsetzenden Fläche
an. Dann ist durch die Gleichung-
o
(18)
f(x, y, z) = c
z implizit als eindeutige stetige Funktion von x, y definiert;
wäre z = cp{x, y) die explizite Darstellung dieser Funktion, so
müßte die Einsetzung von cp {x, y) an Stelle von z die Gleichung
(18) identisch befriedigen, d. h. für jede Wertverbindung xjy
des betreffenden Gebietes P.
Sonach erscheint die linke Seite von (18) als zusammen
gesetzte Funktion der Variablen x, y und hat zufolge (11) den
partiellen Difierentialquotienten
df dx _i d f dy . df dz
P nt*. P m. * P m P nn ' P er P w
dxdx'dydx' dz dx
in bezug auf x, und dieser muß, da es sich um eine konstante
Funktion handelt, Null sein: beachtet man noch, daß ^ = 1
' 7 7 r. CT.
dx
und = 0 (weil y von x unabhängig ist), so entsteht die
Gleichung:
aus welcher, wenn =4= 0 ist, folgt:
df
dz
in gleicher Weise ergibt sich, wenn man nach y difierentiiert,
(9V) 11 . 11 _ o
^ dy + dz dy~~ ü ’
und daraus unter der gleichen Bedingung:
df
dz dy
(22)
dy df
dz
$ f
[Die Voraussetzung, daß -J- nicht verschwindet, braucht hier
0 %
nur für solche Wertbindungen x/yjz erfüllt zu sein, welche
der Gleichung (18) genügen.]