Dritter Abschnitt. Differentiation von Funktionen mehrerer Variablen. 141
eingeführt; es sind die ursprünglichen Differentialquotienten
j ■ • • durch die aus dem neuen Zusammenhänge zwischen u
(l X 2
Da in dem neuen Zusammenhänge u als unabhängige
Variable auftreten soll, so diiferentiiere man die Grleichungen
(1) in bezug auf u; ein- und zweimalige Ausführung dieses
Prozesses liefert:
du du' dV du
setzt man diese Ausdrücke in die Grleichungen 43, (6) oder die
daraus resultierenden
äy
dy du
dx dx
d u
dx d*y d* X dy
(3)
d^y du du 2 du 8 du
ein, so ist die gestellte Aufgabe gelöst.
Von den Transformationsgleichungen (1) wird vorausgesetzt,
daß sie umhehrbar eindeutig sind; das bedeutet so viel, daß
nicht allein cp, i¡> eindeutige Funktionen der Argumente u, v,
sondern daß auch u, v als eindeutige Funktionen von x, y be
stimmt sind; wäre
u = cp^x, y)
V = (x, y)
diese Bestimmung, so heißt (1*) die inverse Transformation
zu (1).