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Erster Teil. Differential-Rechnung.
also in die Parabel
cyf 2 — 2 c?rx x + a 2 c = 0
transformiert; im Punkte x = 0, y = 2r des Kreises hat die
Tangente den Richtungskoeffizienten ~ = 0, in dem liomo-
Ci cc
logen Punkte x x = i/ x = 0 hat die Parabeltangente den
Richtungskoeffizienten = cx>.
d x.
66. Transformation der Variablen in Funktionen
von mehr als einer Veränderlichen. Der einfachste Fall
ist der folgende: In einem funktionalen Zusammenhänge zwischen
drei Variablen x, y, z werden x, y als die unabhängigen Verän
derlichen auf gefaßt; an ihre Stelle sollen zwei neue unabhängige
Variable treten, welche mit ihnen in einem gegebenen Zusammen
hänge stehen.
Wie das analoge Problem 43 tritt auch dieses in zwei
verschiedenen Formen auf, je nachdem z eine beliebige, unbe
stimmt gelassene oder eine gegebene Funktion von x, y ist.
Hier wie dort sind die in beiden Fällen in Kraft tretenden
Formeln im Wesen die gleichen.
I. Es sei z eine beliebige Funktion der unabhängigen
Variablen x, y, an deren Stelle die neuen Variablen u, v
mittels der Transformationsgleichungen
X = cp (u, v)
y = xl>{u, V)
eingeführt werden sollen; irgend ein Ausdruck oder eine Rela-
• , dz dz . , . j dz
tion zwischen x, y, z, ' — *■ - "
¿^7 • • • darzustellen.
Q—* *
ö v
Indem man z als zusammengesetzte Funktion von u, v
auffaßt, erhält man, von den Abkürzungen:
dfju, v) = f dfiu, v) = f
du dv
d 2 f(u, v) = f d 2 f{u, v) = „ d 2 f{u, v)
riu* Tuu) Pj ».2 Tw) Tu
du 2 Tuu) Tw) dudv ' uv