314
Erster Teil. Differential-Bechnung,
und hiermit aus der ersten
BMD = CME = 60°,
daher
BMC = 120°.
Da man ebenso hätte von dem Eckpunkte B oder C aus
gehen können, so ergibt sich, daß die Lage des Punktes M,
für welche S ein Minimum ist, gekennzeichnet wird durch
BMC = CMA = AMB = 120°.
Einen Punkt von solcher Beschaffenheit gibt es aber nur dann,
wenn jeder Winkel des Dreiecks kleiner ist als 120°; er liegt
dann im Innern des Dreiecks und wird erhalten als Schnitt
punkt dreier Kreisbogen, welche die Seiten des Dreiecks zu
Sehnen haben und über diesen Sehnen den Peripheriewinkel
von 120° fassen.
Nun nehmen wir die oben bemerkte Lösung r = 0 auf
und fragen, wann dieser ein Minimum von S entspricht. Um
dies zu entscheiden, entwickeln wir S unter der Voraussetzung,
daß r im Vergleich zu h, c sehr klein, nach Potenzen von r
und erhalten:
S — r +«]/1 + (D*- 2 yCos <p+&]/1 + (jf— 2 yCos(J.—ip)
-r+ c {l co S9 )-!((^) 2 -2^ cos?) 2 + • • ■}
+6 ( 1+ hi) !_ v eos ^-i')-s((v) ! “ 2 T cos ^-i , )) ! +--|
= b -f- c + (1 — cos cp — cos (A — <p)) r
, (sin 2 qp ! sin 2 (J.— qp) ] r 2
+ 1 V“ “• b IT
= h -f c -f — 2 cos y cos — tpj'j r
(■ sin 2 qp sin 2 (J.— qp)) r 2
+ 1 C 1 b J 2 5
h c ist aber derjenige Wert von S, welcher r = 0 entspricht,
und er stellt ein Minimum dar, wenn
S — {h + c) = J1 — 2 cos y cos (y “ 9>) ) r
! \ sin 2 qp ! sin 2 (J,— qp) | r 2 !
H- | — b — y~ J T ^