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schreiben, vermöge der Formeln 153, (3), (5) ist aber g = ,
infolgedessen reduziert sich diese Beziehung auf
cISq = dg 2
oder
(17) ds 0 = ± dg.
In zusammengehörigen Punkten der Evolute und der gegebenen
Kurve haben die Funktionen, welche den Bogen der ersteren und
den Krümmungshalbmesser der letzteren ausdrücken, dem Betrage
nach gleiche Differentiale, bei demselben Differential der unab
hängigen Variablen.
Yon den beiden Vorzeichen gilt das obere oder untere, je
nachdem s 0 und g in gleichem oder im ent
gegengesetzten Sinne sich ändern.
Solange ein und dasselbe, z. B. das
positive Vorzeichen gilt, können sich die
Funktionen s 0 und g nur um eine Kon
stante unterscheiden (38); also ist dann
s o = Q + c 'i
wendet man diese Gleichung auf den An
fangspunkt der Zählung für die Bögen
der Evolute an, welchem auf der gegegebenen Kurve C (Fig. 70)
der Punkt M t mit dem Krümmungsradius g x entsprechen möge,
so lautet sie:
0 = pi+ c
und gibt in Verbindung mit der obigen:
(18) s 0 = qI~ Qv
Hiernach ist ein Bogen H der Evolute gleich der Differenz
der in seinen Endpunkten endigenden Krümmungsradien M 1 Si x ,
MH der gegebenen Kurve, vorausgesetzt, daß der Krümmungs
radius von M x bis M in gleichem Sinne sich ändert.
Weil die Bestimmung von g nur Differentiationen erfordert,
so ist es zufolge der Beziehung (18) möglich, einen beliebigen
Bogen der Evolute einer gegebenen Kurve bloß mit Hilfe der
Differentialrechnung zu bestimmen.
Auf die durch (18) ausgedrückte Eigenschaft gründen
sich die Namen Evolute und Evolvente. Befestigt man näm-
Pig. 70.
Sechster Abschnitt. Anwendung der Ditt'erential-Rechnung usw.