1 dz
q ds
Nun hat der Punkt %
Längeneinheit ist, die Koordinaten:
| = cos a, 7] = cos ß, £ = cos y,
daraus folgt als Bogendifferential der Indikatrix:
dt = ]/(«! cos a) 2 + Jd cos ß) 2 + {d cos y'f
und hiermit ergibt sich:
(13)
1 -i /id cos «\ 2 /d cos ß\ 2 /■
ö = V \ d s ) + llT / + V
d cos y\ 2
q r \ as / \ ds / \ ds
Ist s der Parameter, durch welchen die Koordinaten aus-
gedrückt sind, so wird auf Grund der Formeln 171, (10):
/-i 1 1 / fd 2 x\ 2 /d ä t/\ 2 /d ä £\ 2
Die Flexion wird als absolute Größe betrachtet; die Wurzel
in den Formeln (13) und (14) ist daher positiv zu nehmen.
Je kleiner das Bogenelement MM r , um so genauer kann
die Drehung der Tangente bei dem Übergänge von M zu M r
durch den Winkel der beiden Tangenten MT, M'T', welchen
man den Kontingenzwinkel des Bogenelements MM' nennt, ge
messen werden; aus diesem Grunde bezeichnet man auch das
Bogendifferential dt der Indikatrix mit dem Namen Kontingenz
winkel und definiert wie bei einer ebenen Kurve (153) die
Flexion als Quotienten aus dem Kontingenzwinkel durch das zu
gehörige Bogendifferential der Kurve.
Die einzige reelle Linie, bei welcher die Flexion in allen
Punkten
Null ist, ist die
Gerade.
Denn soll — = 0 sein, so
0
muß laut
(14) beständig
d*x ^
ds 2 ’
*3L = 0
ds* >
i!i_o
ds 2
also
dx
-j- = a >
ds ’
ds ’
dz
ds ~ C ’
also weiter
x
as + a , y = hs + h' z = cs + c'
sein; diese Gleichungen, in welchen a, «',.•• willkürliche Kon
stanten bedeuten, stellen aber alle Geraden des Raumes dar.