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Zweiter Abschnitt. Differentiation von Funktionen einer Variablen. 47
er Stetigkeit in der
x statt. Dagegen
anal dafür, daß an
, Als Beispiel diene
le Werte von x de-
ihre Stetigkeit in
ig hervor, daß
md kleinen x den
in. Der Grenzwert
0 ist aber
i
i ’
rt an dieser Stelle
i definieren, welche
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, Indessen genüge
’)
sehe Bedeutung
n das Gebiet der
md f(x) die Maß-
rende Größen und
irlangt auch der
An dieser Stelle
von welchen die
nen und die für
, so muß man doch
0 zuschreiben, wenn
tzen will, daß das
udet man inE.Pas-
h von A. Schepp,
zwei große Gebiete von grundlegender Bedeutung sind: für die
Phoronomie und die Geometrie.
1) Es sei x die von einem bestimmten Augenblicke an
gezählte Zeit, welche ein in gerader Linie sich bewegender
Punkt gebraucht hat, um den Weg f(x) zurückzulegen; dann
ist f(x + h) der in der Zeit x -f- h vollendete, somit
f(x + h)—f (x) der in dem Zeitintervall (x, x -f- h) zurück
gelegte Weg. Wäre die Bewegung eine gleichmäßige, d. h.
eine solche, bei welcher in beliebig großen, jedoch gleichen
Zeitabschnitten gleiche Wege zurückgelegt werden, so stellte
der Quotient
f(x + h)~f{x)
h
die Geschwindigkeit, d. i. den in einer von den Zeiteinheiten,
in welchen x und h ausgedrückt sind, beschriebenen Weg dar.
Auf eine ungleichmäßige Bewegung läßt sich dieser Begriff
der Geschwindigkeit nicht unmittelbar übertragen; der an-
geschriehene Quotient bedeutet nunmehr die während des Zeit
intervalls {x, x -f- h) auf die Zeiteinheit durchschnittlich ent
fallende Weglänge; je kürzer das Zeitintervall, um so geringer
die Ungleichmäßigkeit der Bewegung während desselben, um
so näher rückt die Bedeutung jenes Quotienten der einer Ge
schwindigkeit; und nähert sich der Quotient hei stetig gegen
Null abnehmendem h einem Grenzwert, so wird dieser Grenzwert
ü m f { - x + h )~ f( x )
h= + o h
als die im Augenblicke x herrschende Geschwindigkeit erklärt.
Wenn also f'(x) den bei geradliniger Bewegung in der Zeit x
zurückgelegten Weg ausdrückt, so hat der JDifferentialquotient
f (x) die Bedeutung der im letzten Augenblicke dieser Zeit herr
schenden Geschwindigkeit.
Mit Hilfe des Bewegungsbegriffes kann dem Differential
quotienten eine bemerkenswerte Deutung gegeben werden. Stellt
man sich vor, die Variable x durchlaufe ihr Intervall (a, ß)
gleichmäßig, so durchläuft die Funktion ihren Bereich im all
gemeinen ungleichmäßig; bis zu dem Zeitpunkte, in welchem
die Variable den Wert x, die Funktion den zugeordneten Wert
f{x) angenommen, Sei die Zeit t verflossen, und in dem weiteren