62 Erster Teil. Differential-Rechnung.
Zweii
Es sind auf diese Weise zwei unbegrenzt fortsetzbare
Folgen rationaler Zahlen
(Gr)
%) . . .
. ; ^2 J ^3 } ' * *
bestimmt derart, daß von n = 2 angefangen fortab der Wert von
1 \«
zwischen den entsprechenden Gliedern a n , h n eingeschlossen ist,
so daß
< b + -s)<
da aber die Differenz a n — h n durch Wahl von n kleiner ge
macht werden kann als eine beliebig kleine positive Zahl,
indem zufolge (F) und (E)
/v ‘4
ÖL — V
2 n
2 n '
so bestimmen die beiden Zahlenreihen (G) einen Schnitt (2);
diesem Schnitte entspricht eine Zahl, welche mit e bezeichnet
wird, und diese Zahl ist der Grenzwert, welchem sich der
Ausdruck (B) mit beständig wachsendem n nähert; es ist also
(H) lim (l+-LW
Zur Bestimmung dieser Zahl e ist jede der beiden Zahlen
reihen (G) gleich geeignet; wir benutzen dazu die einfachere
7 ^2 7 ^
1 +
1 +— 4- —
'1 '1-2
+
1 1 1-2 * 1 ' 1-2 * 1-2-3
deren zehntes Glied bereits 7 festbleibende Dezimalstellen gibt,
so daß auf so viele Stellen genau*)
e = 2,718 281 8 ...
Es bleibt nur noch zu zeigen, daß der Grenzwert des
Ausdruckes (B) die Zahl e ist, wie auch n ins Unendliche
wachsen möge. Zunächst trete an die Stelle von n die posi
tive stetige Variable ihr Wert wird, wenn er nicht eine
*) Auf 18 Dezimalstellen abgekürzt, ist
e = 2,718 281 828 459 045 235 .. .
ganze '
n und
daraus
und
Bas
gern
gew
o
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