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Zweiter Teil. Integral-Rechnung.
durch die Substitution e YX = t, aus welcher dx = — ent-
X t
springt, in das Integral einer algebraischen Funktion um
gewandelt, es ist nämlich
CO
Das vorgelegte Integral läßt sich also in endlicher Form dar
stellen, wenn f eine rationale Funktion bedeutet.
Beispiele. 1) Man hat für a > 0
dt l{mt-\-ri) n l (ma x -j- n) n
-4- ( v = -1~0
1,17 " ml a
i a x dx _ 1
J ma x -\-n l a J n
mt -f- n mla
2) Mit derselben Festsetzung ist
y ' dx l r
yma x -\-n lajt
dt
2 C dz
lajs 2 —n
'-\-n laJtymt-\-n h
wenn mt + n = gesetzt wird; daher hat man schließlich
für n > 0:
dx
/.
i jZ -|-]/w _j_ 1 jyma x -f-n -¡~yn
yma x -\-n Ja z — fZ« la yma x -\-n—]/n’
für n < 0:
/ * dx
ym a x
= = arctg—=+C
-\-n lay—n y—n
-¡-¿= aretg y^+^+C.
lay — n ' —n
253. Produkt aus einer rationalen Funktion von x
und aus e*. Das Integral
Jf(x) e xx dx,
in welchem f(x) eine rationale Funktion bedeutet, zerfällt im
allgemeinen in zwei Bestandteile, nämlich
J a 0) ^ dx , e xx dx,
wobei G{x) die in f{x) enthaltene ganze Funktion und den
nach Ausscheidung derselben verbleibenden irreduktibeln echten
Bruch darstellt.
Was den ersten Teil betrifft, so kann er durch partielle
Integration schließlich auf das Grundintegral