Zweiter Abschnitt. Unbestimmte Integrale.
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Czuber, Vorlesungen. II, 2. Aull.
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/ dx rsínxdx i
cos#’ J cos# ’ J i
dx
sin x cos x
reduziert werden.
Die Formeln (ITT) und (Y) hören auf zu gelten für
f*X X
m = — n; die integrale J ~ 0ä m x dx, J ¿^r^ßx sind a ' jer
mittels (II), bzw. (I) zurückführbar auf eines der Integrale
/ /*sm#d# /cos x dx
dx ’ J-¿SHT-
Außer auf die genannten können die Reduktion sformeln
nur noch auf die Endintegrale
J sin xdx, Jcos xdx
hinleiten.
Alle Endintegrale sind elementar, und obwohl ihre Werte
im Vorangehenden schon angegeben sind oder aus vorhandenen
Formeln leicht abgeleitet werden können, sollen sie hier noch
mals zusammengestellt werden:
Jdx = x, sin x dx = — cos #, Jcos xdx = sin x,
/ dx 7 . x dx 7 . (n x\
sin« - J coax °\4 2/
dx
sm x cos x
= Ztg#,
/ cosxdx 7 . fam xdx ,
—. = l sm«, f - = — Icosx,
amx ’ J cos«
J
sin x cos xdx =
sm 2 x
Man kann mitunter die Benutzung der Reduktionsformeln
umgehen, z. B. dann, wenn einer der Exponenten m, n eine
positive ungerade Zahl ist, oder auch sonst anderweitige "V er-
einfachungen eintreten lassen, wie dies aus den folgenden Bei
spielen zu entnehmen ist.
Beispiele. 1) Mit Benutzung der Formel (III) findet man
/-
sin 4 # COS 3 £(2# =
sin 5 X COS 2 X
+
'J ei
sin 4 # cos xdx
sm“ x cos 2 x
+ ß sin 5 # + 6';