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Zweiter Teil. Integral-Rechnung.
seien an Stelle der Variablen x, y zwei neue Variable n, v durch
die ein-eindeutige kontinuierliche Transformation (64)
x = cp Cu, v)
y = t(u, v)
einzuführen.
Durch (21) ist jedem Punkte xjy der Ebene XOY (Fig.
128) ein bestimmter Punkt u/v derselben Ebene, einem Kon
tinuum von ^/«/-Punkten wieder ein Kontinuum von ujv-
Fig. 128.
Punkten, insbesondere dem Gebiet P mit seiner Randkurve C
ein Gebiet P' mit der Randkurve C' zugeordnet. Die Ein-
Eindeutigkeit und Stetigkeit der Transformation gibt sich ana
lytisch darin zu erkennen, daß sich aus den Gleichungen
äx = du -f dv
du dv
dy = 1^- du -f dv
J du dv
an jeder Stelle zu gegebenen Werten von dx, dy bestimmte
Werte von du, dv ergeben und umgekehrt; dies setzt aber
voraus, daß die Determinante
d qp
8 qp
*
d u
dv
(22)
J
=
8ip
dxp
d xi
dv
an keiner
Stelle von P'
ver
schwinde,
keit, mithin auch die Stetigkeit ihrer Elemente vorausgesetzt,
im ganzen Gebiete P' dasselbe Zeichen beibehalte. Man nennt
diese Determinante die Funktionaldeterminante oder, nach dem
Urheber dieser Benennung, die Jacobische Determinante der