Dritter Abschnitt. Einfache und mehrfache bestimmte Integrale. 197
xjy gehörigen Punkte M 0 , M x (Fig. 132) von (34) bezeichnet
sind; bezeichnet man diese Auflösungen von (34) nach z in
steigender Ordnung mit cp 0 (x, y), (p x (x, y), so gibt die erste
Integration
<Px (*,y)
J fix, y,
(fo V)
Die nun erübrigende zweifache Integration hat zum Ge
biete jenen Teil der xy-Ebene, welcher durch den sichtbaren
Umriß von (34) in dieser Ebene begrenzt und analytisch durch
Elimination von z zwischen (34) und
bestimmt wird (185, 6)).
Demnach ist das Endergebnis bei Einhaltung obiger
Reihenfolge:
a ip 0 {x) (p 0 {x,y)
Fig. 132.
dabei sind %{x), ^ X (x) die zur Abszisse x gehörigen Ordinaten
der Umrißkurve C.
In geometrischer Aus
drucksweise geschieht die erste
Integration längs die
zweite längs N 0 N X , die dritte
längs AB.
Während das Gebiet eines
dreifachen Integrals der geome
trischen Darstellung noch fähig
ist, läßt das Integral selbst
eine solche nicht mehr zu.
Weil das Gebiet ein Teil des Raumes oder auch der unend
liche Raum selbst ist, so nennt man ein dreifaches Integral
auch Raumintegral.
Die nächstliegende Veranschaulichung eines solchen besteht
in folgendem. Denkt man sich den Raum R, über welchen
das Integral sich erstreckt, mit Masse ungleichförmig erfüllt,