§. 22. 4. Kurve der grössten Geschwindigkeit.
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also
+ = 0±* + ii+g. YJ+*.
y' CX C V C
was zweimal nach c differenzirt gibt
± 1 1/- (3c — i)xVä + *’, -« + !]•
2c V c
Setzt man Ersteres Null, so ist
entweder 1 -f- c = 0, oder 3 c — 1 — 0.
Von diesen Gleichungen ist die erste unzulässig, da dann ja die
Grösse, die ein M. M. werden sollte, zu Null wird; die zweite gibt
3 c = 1, also
il
2 c 3
(|c 2 —c-ff) —yj
Demnach ist
3 y 2 — A + # 2
( c )
in der Lage, ein M. M. zu geben und zwar gibt
y = ViUT^ ein Minimum,
y — — V | (Ä -f- x 3 ) ein Maximum.
Da im Allgemeinen y (und auch y') positiv zu nehmen ist, so
wird nur der erste dieser zwei Fälle zu beachten sein. Die Kurve
(c) ist eine Hyperbel.
4. Kurve der grössten Geschwindigkeit.
Y. In einer vertikalen Ebene sind zwei feste Punkte gegeben.
Mau soll in derselben eine durch diese Punkte gehende Kurve zeich
nen, so beschaffen, dass wenn ein schwerer Punkt längs derselben
herabfällt und dabei einen Widerstand in seiner (Bewegungs-) Rich
tung, proportional einer Funktion der Geschwindigkeit, erleidet, die
Geschwindigkeit im Endpunkte ein Maximum sei.
Ist v 0 die Geschwindigkeit im Anfangspunkte (x — 0), V\ die im
Endpunkte {x = b), so ist
Dienger, Variationsrechnung,
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