§. 10. 1. Es sind keine ßedingungsgleichimgen vorhanden. 75
0f
—— T 8u r an den Grenzen Null*),
so erhält man als Gleichung des M. M.:
a
a
Es bestehen nun zwischen den U\, . . ., u n , unserer Annahme
nach, keinerlei Beziehungen; dasselbe gilt also natürlich auch von
den öu m welche mithin durchaus willkürlich bleiben. Dann
ist aber die vorige Gleichung nur möglich, wenn
welche Gleichungen sich allgemein durch
1, 2, . . ., n,
o u r clx du/
darstellen lassen.
Dadurch werden die sämmtlichen u (dei Anzahl nach n) bestimmt
und der eine Theil der Aufgabe ist erledigt. Die Entscheidung, ob
M. M., werden wir nachher geben.
Bedingungen an den Grenzen.
III. Wäre statt des Integrals (b) das allgemeinere
Jfix, u x , . . ., u n , u/, . . ., u/)dx OO
zu einem M. M. zu machen, so müssen noch Grenzbediugungen gege
ben sein. Hinsichtlich derselben lisst sich das in §. 6, I. bis III.
Gesagte geradezu hier wiederholen nit der kleinen Aenderung, dass
jetzt von mehreren Funktionen die Hede ist. Man wird also, nach
dem inan die (A) benutzte, die Grössen X x , x$ und die durch Inte
gration der (A) eingetretenen willkiHichen Konstanten so bestim
men, dass (V) zu einem M. M. wird md zugleich die Grenzbedin
gungen erfüllt sind.
*) Dies setzt allerdings voraus, dass yy nicht unendlich sei an den
Grenzen (d. h. für x ■=. u oder x — ü).|