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Erster Teil. Differential-Rechnung.
d 2 y
dx 2
eingeführt; es sind die ursprünglichen Differentialquotienten ^
. . durch die aus dem neuen Zusammenhänge zwischen u
und v hervorgehenden d . V , '1 '° t , . . . darzustellen,
ci u au
Da in dem neuen Zusammenhänge u als unabhängige
Variable auftreten soll, so differentiiere man die Gleichungen
(1) in bezug auf u; ein- und zweimalige Ausführung dieses
Prozesses liefert:
dx d<f> , dqp dv
du du '
(2)
dv du
dy dtp . dtp 1 dv
du du ' dv du
d 2 x d 2 <p „
du 2 du" 1 dudv du
d 2 cp dv d 2 cp
+ ~dtf
d 2 y d 2 ip , g d 2 ip dv d 2 ip
du 2 du 2 ducv du ' dv 2
(dv\ 2 d qp d 2 v
\du) ' dv du 2
ry+
\du) T
d ip d 2 v
dv du 2 ’
setzt man diese Ausdrücke in die Gleichungen 43, (6) oder die
daraus resultierenden
(3)
dy
dy
du
dx
dx
du
dx
d 2 y
du
dx 2
d}y
du 1
d 2 x dy
du 2 du
idx\ 3
\duj
ein, so ist die gestellte Aufgabe gelöst.
Von den Transformationsgleichungen (1) wird vorausgesetzt,
daß sie umkehrbar eindeutig sind; das bedeutet so viel, daß
nicht allein (p, ip eindeutige Funktionen der Argumente u, v,
sondern daß auch u, v als eindeutige Funktionen von x, y be
stimmt sind; wäre
u = cp, (x, y)