Vierter Abschnitt. Reihen.
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divergent ist (73, 1)) und die Zähler überdies beständig wachsen;
infolgedessen divergiert auch das unendliche Produkt gegen
die Grenze Null (78, 2)).
Die Gleichung (10) gestattet, die Änderung f(x-\-h)—f(x)
= welche die Funktion bei dem Übergänge von der
Stelle x zu der Stelle x -f h erfährt, in Form einer konver
genten Potenzreihe nach h auszudrücken:
O
=nx)h+»*+Q% v +■■■
und daher mit jedem gewünschten Grade der Annäherung zu
berechnen; dieses Ziel wird um so rascher erreicht, je kleiner
der Betrag von h ist. Unter der Voraussetzung eines sehr
kleinen h sind die Produkte
f\x)h, f"{x)h 2 , f"’(x)h 3 , . . .
unter dem Namen des ersten, zweiten, dritten, . . . Differentials
eingeführt und mit
df(x), d 2 f{x), d 3 f{x), . . .
bezeichnet worden (42); für 4f{x) ergibt sich dann die Dar
stellung:
(11) Jf{x) - df{x) + Vir + füs + ■ ■ • -
welche den Zusammenhang zwischen der wirklichen Änderung
der Funktion und ihren mit Ji gebildeten Differentialen der
verschiedenen Ordnungen nachweist; sie gibt auch den ana
lytischen Ausdruck für den Fehler, der begangen wird, wenn
man df{x) durch df(x) ersetzt.
Wenn f(a + li) die Taylorsche Entwicklung zuläßt, so
vertritt das Restglied
K = f {n) 0 + 0}l )
die Reihe
l.n + 2
entwickelt man f { ~ n \a + 6h) wieder in die Taylorsche Reihe,
wofür die hinreichenden Bedingungen vorhanden sind, und