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Erster Teil. Differential-Rechnung.
Zahlen dieser Eigenschaft transzendente Zahlen, zum Unter
schiede von den algebraischen Zahlen, denen die eben der Zahl e
ahgesprochene Eigenschaft zukommt.
Bringt man in der Gleichung (17) xla an die Stelle von
x, unter a eine positive Zahl verstanden, so ergibt sich wegen
e xla = a x die Entwicklung für die allgemeine Exponential
funktion :
(19)
welche ebenfalls für jeden Wert von x Geltung hat. Aus
diesem Ansätze folgt
a x —1 7 x(la) 2 . x 2 (la) s
-^ = la + -rl + IVä + "-i
vermöge der Stetigkeit konvergiert die rechtsstehende Potenz
reihe bei lim x = 0 gegen den Grenzwert la, somit ist
aus dieser Formel folgt mit der Substitution x = — :
° z
lim s (ya — l) = la.
(21)
Z — oo
96. Trigonometrische Reihen. Die Funktionen sin x
und cos x sind ebenso wie ihre n-ten Diiferentialquotienten
sin (x + n y) , cos (x + n («, (7), (8)) auf dem ganzen Ge
ist, so hätte man nach Einsetzung der für e und e -1 aus (17) und (16)
gebildeten Werte:
1 ‘1-2 '1-2 ■■■in —
0, 6' bedeuten positive echte Brüche. Multipliziert man diese Gleichung
mit 1-2 ■ ■ ■ {n— 1), so nimmt sie im wesentlichen die Gestalt
,-e'
ae e -f- (— l) w ye‘
n
an, wobei u eine ganze Zahl darstellt; <x kann immer als positiv vor
ausgesetzt und n so gewählt werden, daß auch (— 1 ) n y positiv und die
linke Seite ein beliebig kleiner positiver echter Bruch ist. Hierin liegt
ein Widerspruch, der seinen Grund in der Annahme hat, es könnte
cce 2 -\-ße-{-y — 0 sein.