Vierter Abschnitt. Reihen.
243
Das Gesamtergebnis der Untersuchung läßt sich in folgen
dem zusammenfassen: Die Binomialreilte
ist für | x | < 1 bei jedem m konvergent und (1 x) m ihr Grenz
wert; für x = 1 konvergiert sie nur, wenn m dem Intervall
(— 1, + oo) angehört, und 2 m ist dann ihr Grenzwert; für
x = — 1 konvergiert sie nur, wenn m dem Intervall (0, -f- oo)
entnommen ist und hat den Grenzwert 0.
Von der Binomialreilie wird im praktischen Rechnen bei
der Ausziehung yon Wurzeln Gebrauch gemacht. Um ]/Ä zu
berechnen, bestimme man die der Zahl A zunächstliegende p-te
Potenz a p , so daß A = a p + a und cc < a p \ dann ist
je kleiner um so rascher konvergiert die Reihe. Um die
Konvergenz zu verstärken, kann man Va in ¥ um
gestalten und dann die Entwicklung für ]/k p A vornehmen.
Für ]/2 ergibt sich aus (29), wenn man m = setzt,
unmittelbar die Reihe
1/2=1 +
’ 2 a • it 2-4-6 ’
welche jedoch wegen ihrer langsamen Konvergenz zur wirk
lichen Ausrechnung nicht gut geeignet ist; dagegen ist
die Ausführung gestaltet sich so:
1 = 1,000000000
= 0,000052061
=0,0.10204080
aTiTeiJi = 0,000000531
0,000000531
= 0,000000006
1,010204611
0,000052067
16*