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Erster Teil. Differential-Rechnung.
ein Minimum, wenn a, c positiv sind; beachtet man, daß sich
f(x, y) in die Form
fix, y) = (<ax + hy + g)x
+ (hx + cy + h)y
+ gx + hy + k
bringen läßt, so ergibt sich
fix 0 , y 0 ) = gxo + hy 0 + k.
In dem Falle ac — h 2 <. 0 hat fix, y) keinen extremen Wert.
Ist endlich ac — h 2 = 0, also = — und überdies = jr»
7 o c h 7
dann fallen die beiden Bedingungsgleichungen in eine zusammen,
und für Wertverbindungen xjy, welche dieser einen Gleichung
genügen, wird
f{x, y) = gx + hy + k = h (j^-x + yj + k
= h (^- x -f yj + k = {ax + hg) + k
h , l)Je — hq
6 ff + ^ = —5-*,
also konstant, so daß an solchen Stellen xjy die Funktion keinen
extremen Wert hat.
Setzt man z = f(x, y) und stellt z geometrisch dar (45),
so entspricht dieser Gleichung für ac — h 2 > 0 ein elliptisches
Paraboloid, für ac — h 2 < 0 ein hyperbolisches Paraboloid, fin
ite — h 2 = 0 und ~~ = -fr eine der ¿r^-Ebene parallele Zylinder-
flache.
2) Die extremen Werte der Funktion
z = e~ x '~ y *iax 2 + hy 2 )
unter der Voraussetzung: a > 0, h > 0 zu bestimmen.
Den Gleichungen
~ = 2xia — ax 2 — hy 2 )e~ x ' 1 ~ y ' = 0
~-~ = 2y(b — ax 2 — hy 2 ) e~ x ’ i ~ y ~ = 0
kann in dreifacher Weise entsprochen werden:
a) Durch x = 0, y = 0. Ohne eine vollständige Entwick
lung der zweiten Diiferentialquotienten nötig zu haben, wird man