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Erster Teil. Differential-Rechnung.
Sätzen gewährt, führt man sie formal weiter und ordnet einer
Wertverbindung xjx^f. • -¡x n der n Variablen x 1} x%, . . . x n
einen Funkt in dem (idealen) n-fach ausgedehnten Baume zu,
nachdem in demselben ein Koordinatensystem 0(X 1 , X 2 , ... X n )
mit n gegenseitig zueinander senkrechten Achsen angenommen
worden ist. Der Bereich der Variablen ist durch einen be
stimmten Teil dieses n-dimensionalen Baumes dargestellt, die
Menge der Wertverbindungen oder Punkte ist durch oc”, die
Menge der Fortschreitungsrichtungen von einem Punkte aus
durch oü w_1 zu bezeichnen.
Es ist lediglich eine Weiterführung der Analogie des Aus
drucks, welche in den Fällen von ein, zwei, drei Variablen
uns entgegengetreten ist; ihr Zweck ist, an die anschaulichen
Verhältnisse dieser Fälle zu erinnern und der Betrachtung da
durch eine Stütze zu bieten.
§ 3. Funktionen.
10. Funktionen einer reellen Variablen. Wenn
jedem Werte der reellen Variablen x, welcher ihrem Bereiche
angehört, ein bestimmter Wert von y zugeorduet ist, so ist
damit y im allgemeinen auch als Variable definiert und wird
eine Funktion der reellen Variablen x genannt. Man drückt
diesen Sachverhalt durch eine Gleichung von der Form y = f(x)
aus. Die Variable x wird auch das Argument der Funktion
genannt; ihr Bereich heißt auch der Definitionsbereich der
Funktion.
Von der Variablen x setzen wir, wenn nicht eine hiervon
abweichende Bestimmung getroffen ist, voraus, daß sie stetig
ist. Weil der Wert des y von dem Werte des x abhängt, so
wird y auch die abhängige Variable genannt in bezug auf x
als unabhängige Veränderliche.
Über das Gesetz der Zuordnung, das in allgemeinster Weise
durch die Charakteristik f angedeutet ist, enthält die obige
Definition keine Aussage; es kann in der mannigfachsten Art
festgesetzt sein. Der wichtigste Fall besteht darin, daß eine
Bechenvorschrift gegeben ist, nach welcher aus einem gegebenen
Werte von x der zugehörige Wert von y zu berechnen ist;
mit andern Worten, daß y durch einen analytischen Ausdruck,
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