Sechster Abschnitt. Anwendung der Differential-Rechnung usw. 483
Aus den letzteren ergibt sieb
2 r*+8a«r« + a* „ 2 .
0 r 4 -J- 4aV s -f- 4a 4 ’
daraus gebt hervor, daß r 0 zwischen den Grenzen — und a
gelegen ist, die untere Grenze für r = 0 annimmt und der
oberen für limr = oo sieb nähert; infolgedessen ist die Evolute
der archimedischen Spirale zwischen den beiden Kreislinien
r = ~ und r = a eingescblossen und näbert sich der letzteren
asymptotisch.
Die Konstruktion des Krümmungsmittelpunktes kann nach
der in 161 für Rollkurven entwickelten allgemeinen Methode
geschehen.
2) Die logarithmische Spirale (136, 3))
r = ae m( P (a > 0)
hat den Krümmungshalbmesser
p = r]/1 + w 2 ,
und für den Krümmungsmittelpunkt gelten die Gleichungen:
r 0 cos (cp 0 — cp) = 0
r 0 sin (qp 0 — cp) — mr,
aus welchen sich zunächst
9>o - <P = ± y
ergibt, je nachdem m positiv oder negativ ist; hiermit liefert
die zweite
r 0 = + mr.
Die Elimination von r, cp gibt
m
r Q == + mae
setzt man + mae = Ä, so schreibt sich diese Gleichung
7 O
r 0 == Ae m( f°
und läßt erkennen, daß die Evolute der logarithmischen Spirale
eine ihr kongruente Kurve ist.
3) Bei den Sinusspiralen (136, 4))
r n = a n sin nep
gestaltet sich die Bestimmung von p am einfachsten, wenn
Czüber, Vorlesungen. I. 3. Aufl. 28