Sechster Abschnitt. Anwendung der Differential-Rechnung usw. 447
bequemsten Aufschluß; man erhält so die Darstellung:
ar =
2 m 5 -\- 1
2 5 M 4
^ 2 m 5 -f- 1 ’
aus welcher die zentrale Symmetrie der Kurve hervorgeht. In
dem Intervalle (0, + oo) von u bleiben x, y endlich und ihre
Werte beginnen und enden mit 0/0; die Kurve beschreibt also
im ersten und dritten Quadranten je
eine Schleife. In dem Intervalle
^0, — j/~- ^ sind x, y reell, beginnen
mit 0/0 und enden mit unendlichen
Werten; die Kurve hat die Gerade
y—Vh: welche mit der posi
tiven Abszissenachse den negativen
Winkel von 41° 2, 4'. . . einschließt,
zur Asymptote. In dem Intervalle
"j/y, —bleiben x, y imaginär (Fig. 87).
7) Von den Zykloiden (130, a))
x = au — b sin u
y = a
b cos u
zeigt die gemeine, b = a, überall dort, wo sie die Abszissen
achse trifft, also bei u = 2% 7t (x = 0, + 1, + 2, . . .), Spitzen,
denn für diese Stellen wird
dy
dx
sin u
1 — cos u
unbestimmt und wächst bei Annäherung an dieselben ins Un
endliche (-(- oo, — oo); es treffen hier die Aste mit gemein
samer, zur Abszissenachse normaler Tangente zusammen.
Bei der verkürzten Zykloide, b > a, treten Knotenpunkte
auf, deren Menge und Lage von dem Größenverhältnis b : a
abhängt. Unter allen Umständen bilden sich Knotenpunkte
an den Stellen u = 2xjt aus, und es genügt, den ersten davon