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Erster Teil. Differential-Rechnung.
175 gefundenen Resultate, wenn man noch zur Abkürzung
]/a 2 + b 2 = c setzt:
x = a iu sin u 4- cos u)
v ' c
r • \ , av cos u
(o; y = a (sin u — u cos u) -f
bv
c
Bei konstantem v bleibt auch z konstant, die v-Linien sind
somit die ebenen Schnitte der Fläche parallel zur ¿c?/-Ebene.
b) Bewegt sich die Erzeugende so, daß zwei benachbarte
Lagen sich kreuzen, so beißt die von ihr beschriebene Fläche
eine nichtabwickelbare oder windschiefe Begelfläche. In jeder
Erzeugenden gibt es dann einen Punkt, der der unmittelbar
benachbarten Erzeugenden am nächsten ist; man nennt ihn den
Zentralpunkt der Erzeugenden und den Ort der Zentralpunkte
die Striktionslinie, auch Kehllinie der nichtabwickelbareu Regel-
fiäche. Überträgt man die Vorstellung des „Nächstliegens“ auf
die erstbesprocbene Gattung von Regelflächen, so kommt man
zur Gratlinie.
Unter den Flächen zweiten Grades gibt es zwei windschiefe
Regelflächen: das einschalige Hyperboloid ^ -f |- 2 - — = 1,
seine Striktionslinie ist der Hauptschnitt - 2 -f- = 1 (Kehl-
ellipse); das hyperbolische Paraboloid — = ~' p - , seine Strik-
tionslinie ist der Hauptschnitt 0 = ^ , der in ein Geraden
paar zerfällt.
Eine spezielle Klasse von windschiefen Regelflächen sind
die Konoid flächen, Linienflächen mit einer Richtebene und einer
Leitgeraden, entstanden also durch Gleiten einer beweglichen
Geraden längs einer festen, wobei die bewegliche Gerade
während ihrer drehenden Bewegung einer festen Ebene parallel
bleibt. Je nachdem die Leitgerade zur Richtebene geneigt oder
senkrecht ist, spricht man von einem schiefen oder geraden
Konoid. Verlegt man beim geraden Konoid die Richtebene in