Sechster Abschnitt. Anwendung der Differential-Rechnung usw. 513
die erste gehört der Fläche an, die zweite der Tangentialebene,
und die dritte sagt aus, daß der Punkt xjyjz auf der Fläche
liegt. Subtrahiert man die mit 2 multiplizierte zweite Gleichung
von der Summe der beiden andern, so ergibt sich
0 = ß ~ x ^ _i_ fa ~ Vf
a ^ b 5
und ist z. B. a > 0, b < 0 und b = — V, so zerfällt diese
Gleichung in die reellen Gleichungen ersten Grades:
]/&' | + ya g — (yb'x + Y a y) = 0
]/V £ — yarj — (yb'x — y ay) = 0;
die Projektion des gesuchten Schnittes in der a’?/-Ebene besteht
sonach aus zwei durch xjy gehenden Geraden, der Schnitt
selbst, da er in einer Ebene liegt, ist gleichfalls ein System
zweier Geraden durch den Punkt x/yjz. Jede Tangentialebene
des hyperbolischen Paraboloids schneidet demnach die Fläche in
zivei durch den Berührungspunkt laufenden Geraden, den Erzeu
genden aus den beiden Begelscharen, die die Fläche enthält.
2) Bei der gewöhnlichen Schraubenfläche (7):
z = b Arctg —
hat man zur Bildung der Gleichung der Tangentialebene und
zur Beurteilung ihres Verhaltens der Fläche die folgenden
Hilfsgrößen:
hy hx
■ x^-fy 2 ’ ^ x 2 -\-y 2 ’
_ 2 bxy h{x 2 —y~) , 2 hxy
7 (*• + yY’ s ~ (« 2 + yY[ ~ (A 3 + y-f’
daher lautet die Gleichung der Tangentialebene im Punkte
x/y/z:
* _ - = b (.xr) — y|)
& m0 x* + y*
Weil ferner
(p*+yY
also ständig negativ ist, so ist in jedem Punkte mit der Be
rührung ein Schneiden verbunden.
Czuber, Vorlesungen. I. 3. Aufl.
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