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Erster Teil. Differential-Rechnung.
1) Aus den Punkten der Parabel y 2 -f- 4ax = 0 in der
£i/-Ebene eines räumlichen Koordinatensystems werden Kugeln
beschrieben, welche durch den Scheitel der Parabel, also durch
den Ursprung des Systems gehen; es ist die Einhüllende dieser
Kugeln zu bestimmen.
Eine Kugel des Systems ist durch
(x — a) 2 + {y — ß) 2 -f z 2 = a 2 + ß 2
dargestellt, wenn /3 2 +4act: = 0 ist; eliminiert man mit Hilfe
dessen cc, so lautet die Gleichung des Kugelsystems:
x 2 +y 2 4-^4- x-2ßy = 0,
darin ist ß der alleinige veränderliche Parameter. Bildet man
die Diskriminante der Gleichung in bezug auf ß, so ergibt sich
(x 2 -f y 2 + z 2 ) x = 2ay 2
als Gleichung der Einhüllenden; diese ist also eine algebraische
Fläche dritter Ordnung.
Die Charakteristik auf der Kugel vom Parameter ß ist
durch die Gleichungen
z 2 + y 2 + £ 4- x ~ %ßy = 0
(A)
— x — 2 y = ü
1 a J
bestimmt; die zweite
gehört
Fig. 109.
einer Ebene an, die durch die
^-Achse geht und zur Parabeltangente
in M normal ist; folglich projiziert sich
die auf der Kugel M liegende Charakte
ristik in die Sehne OP (Fig. 109). Der
Ort des Punktes P ist eine Zissoide
(171, 3)); daraus folgt, daß die gefun
dene Fläche der Ort jener Kreise ist,
welche die Leitstrahlen OP einer ge
wissen Zissoide {{x 2 + y 2 ) x = 2ay 2 ) zu
Durchmessern haben und deren Ebenen auf
der Ebene dieser Zissoide normal stehen.
Um die Rückkehrkante zu bestimmen, hat man zu den
Gleichungen (A) noch jene Gleichung hinzuzufügen, die durch