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Ü
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IV. Da 2 Log. p Log. p2, so ist Log. p
Log. p'
2
d. b-
der Logarithmus der zweiten Wurzel ist gleich der Hälfte vorn
Logarithmus der zweiten Potenz. Aus 3 Log. p —Log. p^ hat
man Log. p —
Log v\
; d. h. der Logarithmus der dritten Wnr-
1
denn Log. ~ =
zel ist gleich dem dritten Theil des Logarithmus der dritten
Potenz. Uebcrhanpt ist ans n Log. p —Log. p", Log. p =
Log. p n . _
—--—d. h. der Logarithmus einer Wurzel gleicht dem
Logarithmus der Potenz, gemessen durch den Exponenten
der Wurzel. Z. B. -»/65536 — 256, denn Log. 65536 —
16 und V 5 — 8 — Log. 256; V262144 — 64, denn Log.
262144 — 18 und y = 6 = Log. 64 ; V2097152 = 8,
denn Log. 2097152 — 21 und V = 3 = Log. 8; Vtpt =
6 und —~ = — 2 = Log.
Aus dem Bisherigen wird Folgendes erhellen: Wären
alle möglichen Zahlen Potenzen (einer einzigen Grundzahl),
von welchen man die Exponenten kennte, d. i. wären die
Logarithmen aller Zahlen bekannt, so könnte jede noch so
zusammengesetzte Multiplication in eine einfache Addition,
die Division in eine Subtraction, die Potenzirung in eine
einfache Multiplication, die Wurzelausziehung in eine
Division der Logarithmen verwandelt werden.
§. 504. Um die Möglichkeit einzusehen, für alle Zahlen
die Logarithmen zu berechnen, könnte man folgende Be
trachtung anstellen. Ist
a m , a m +‘, a m +*, a ni + 3 , a m +4, ... (A)
die Potenzenreihe, und suchen wir zwischen je zwei Glie
dern eine mittlere Proportionale, so entsteht die Reihe
1 3 9
Ti», a m +* y <v»+‘, a m + 7 , am+ T , a m +3 / ..(§)