Zyklische Permutationen. — Begriff der Matrix.
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und entstellt aus der vorigen, indem man das erste Element an die
letzte Stelle bringt, was auch durch n — 1 Transpositionen benach
barter Elemente erzielt werden kann.
Es gilt .daher der Satz: Eine einmalige zyklische Permutierung
einer Reihe von n Elementen ist äquivalent mit n — 1 Transpositionen;
somit gehören beide Permutationen zur seihen oder jede zu einer andern
Klasse, je nachdem n ungerad oder gerad ist.
Die zweite zyklische Permutation ist
34- •• nl2,
die n — 1-te, zugleich letzte
n 1 2 • • • n — 1;
mit der ursprünglichen gibt also es n zyklische Anordnungen von n
Elementen.
Die Anzahlen der Inversionen in den aufeinanderfolgenden An
ordnungen sind
°, (n — 1)1, (n — 2) • 2, • • • 10—1);
die Summe dieser Zahlen ist ~ (n — \)n(n -f- 1), beträgt also beispiels
weise bei sechs Elementen 35.
Jede Anordnung, in der die Elemente in der entgegengesetzten
Umlaufsrichtung gelesen werden können, ist eine zyklische Permutation
der ursprünglichen Form
n(n — 1) • • • 2 1.
§ 2. Definition der Determinante.
94. Quadratische Matrix und ihre Determinante. Wenn
■m • n Elemente — worunter wir uns fortab Zahlen denken wollen —
in m Reihen zu je n Elementen geordnet sind, so bilden sie in dieser
Anordnung eine Matrix. Zur Darstellung einer solchen empfiehlt sich
für allgemeine Untersuchungen vorzugsweise das folgende Bezeichnungs
system :
a \i a i% ' ’ ’ a in
a 2l a 22 ’ ■ ■ a 2n ^
^to2 ’ ’ ’ ^mn
das so eingerichtet ist, daß aus dem ersten Zeiger die Zeile (horizon
tale Reihe), aus dem zweiten die Kolonne (vertikale Reihe) zu erkennen
ist, in der das betreffende Element steht. Indessen kann es manchmal
vorteilhaft sein, die Kolonnen durch Buchstaben und die Zeilen durch
Zeiger zu unterscheiden und umgekehrt:
Czuber, Höhere Mathematik.
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