Multiplikationstheorem.
185
Um eine Anwendung von dem Multiplikationstheorem liier schon
zn gehen, seien a, h, c, d vier komplexe Zahlen und a', V, c, d' die
ihnen konjugierten, so daß aa eine Summe von zwei Quadraten, die
Norm von \a (und von a), N(a), ist (18); ebenso für die andern
Paare. Unter dieser Annahme hat man:
ac + Id
—h'c + a'd
a h
—V a
c d
-cV c'
N(a) + N{h)
N(c) + N(d)
a h
c d
\ —h' a —d' c'
ad' + hc
h'd' + ac
N{ac 4- hd) + N(— ad' + hc'),
folglich
[N(a) + N{bJ] [N(c) + N(d)] = N(ac + hd) + N{-ad' + hc).
Hierin spricht sich die Tatsache aus, daß das Produkt zweier
Summen von je vier Quadraten wieder als Summe von vier Quadraten
dargestellt werden kann.
Ist beispielsweise
et = 1 + 2i, & = 3 + 4i, c = 5 + 6i, d=T + 8i,
so hat man im Sinne obiger Ausführung
(12 + 2 2 + 3 2 + 4 2 ) (5 2 + 6 2 + V + 8 2 ) = 4 2 + 16 2 + 18 2 + 68 2 .
115. Produkt zweier Determinanten ungleichen Grades.
Um von dem Satz der vorigen Nummer Gebrauch machen zu können,
erhöht man den Grad der niedrigeren Determinante durch Rändern
auf den der höheren; dabei wird, es im allgemeinen am zweckmäßigsten
sein, die willkürlichen Elemente durch Nullen zu besetzen.
Indem man Zeilen mit Zeilen komponiert, ergibt sich also bei
spielsweise:
c 1 d y
Cg C?g
Co do
h. c. d.
ßi
ß2
a 1 h^ c 4 d x
a 2 &g Cg d 2
a g Cg d 3
« 4 h A c 4 d A
a x ß x 0 0
a 2 ß 2 0 0
0 0 10
0 0 0 1
a i + h x ß x
a 2 «4 + & 2 ßi
a 3 cc 1 -p h 3 ß {
a x cc x 4~ ^ißi
^2 4~ ß%
a 2 cc 2 d - ho ß 2 Cg d 2
4" \ ßi C 3 ^3
a x a g 4~ h x ß 2 c 4 (¿4