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196 Gleichungen. § 2. Allgemeine Sätze über höh. algebraische Gleichungen.
durch
| 3# + 4u 2
i1z + 8m 6
j 1 3# -}- 4u
[5 lg -f
1 2 1
5 6 | " + 2 “
12|
- I = 2g —3 u;
x = X -+- 2y
y = — 2 X — 3u
0 = X
u — [l
sind also bei beliebigem X, y alle vier Gleichungen befriedigt.
7. Durch das Gleichungspaar
ax + by + cz = 0
a'ic + b'y + c' g = 0
sind die Verhältnisse x:y:z bestimmt, sofern nicht alle zweireihigen
Determinanten, die aus der rechteckigen Matrix
a b c
r 7 r f
a o c
gebildet werden können, Null sind; unter dieser Voraussetzung ist
x:y:g
b c
V c
c a
c a
a b
a V
§ 2. Allgemeine Sätze über höhere algebraische Gleichungen.
123. Hauptsatz der Algebra. Eine ganze Funktion n-,ten
Grades der Variablen x hat die allgemeine Form:
f{x) = %oc n + a^x 11 - 1 ^^ h a n .
Von den Koeffizienten a 0 , a 1} • • • a n wird hier ein für allemal voraus
gesetzt, daß sie reelle Zahlen seien; hingegen soll x nicht auf reelle
Zahlen beschränkt, sondern äuch komplexer Werte fähig sein.
Die Aufgabe, zu einem gegebenen Werte des Arguments x den
zugehörigen Wert der Funktion zu bestimmen, hat immer eine und
nur eine Lösung; ihre Auffindung erfordert nur die vier Spezies.
Die umgekehrte Aufgabe, zu einem gegebenen Funktionswert b
einen Argumentwert zu bestimmen, der ihn herbeiführt, bildet ein
neues Problem, dem man folgende typische Form geben kann: Sub
trahiert man b von a n und schreibt a n für a n — b, so kommt es nun
darauf an, der so abgeänderten Funktion den Wert Null zu geben.
Auf diese Weise entsteht das durch den Ansatz
/(x) = a 0 x n + •• • -f a n = 0
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