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Gleichungen. § 4. Numerische Gleichungen.
Auscheidung einzeln mittels der Hornerschen Division; zum Schlüsse
verbleibt eine Gleichung, die keine ganzzahligen Wurzeln mehr zuläßt.
Beispiel. Die Gleichung
fix) = 2 a; 4 + 4a; 3 — 59a; 2 — 61a; + 30 = 0
kann nach ihrer Zeichen Stellung 0 oder 2 positive und ebensoviel
negative Wurzeln haben; die Schranken der Wurzeln ergeben sich
durch die nachfolgenden Schemata:
/0)
2a; 4 + 4a; 3 — 59a; 2 — 61a;+30
8a: 3 + 12a; 2 —118a; -61
24a; 2 + 24a; -118
48a; +24
6
4
2
0
/(-«)
2a; 4 — 4a; 3 — 59a; 2 + 61a; + 30
8 a; 3 — 12a; 2 —118a; +61
24a; 2 —24a; —118
48a; —24
7
5
3
1
es sind dies — 7 und 6; infolgedessen sind nur die folgenden Faktoren
von 30 zu prüfen:
± 1, ± 2, ± 3, ± 5, - 6.
Von diesen scheiden weiter aus + 1, weil /{— 1) = 30, /(1) = — 84,
dann 3 und — 5, weil 3 + 1 und —5 + 1 in /{— 1) nicht enthalten
sind; es bleiben also
± 2, - 3, 6, - 6
zur endgiltigen Prüfung, für die das folgende Schema eintritt.
2
4
-59
-61
30
-1
2
2
-61
0
(30) =/(- 1)
1
2
6
-53
-114
CO
w
11
N
- 2
2
0
-59
57
(-84)
2
2
8
-43
-147
(-264)
- 3
2
-2
-53
98
(- 264)
5
2
14
11
-6
(0)
- 6
— 3 sind
2
wie
2 -1 (0).
das Schema zeigt, nicht Wurzeln; 5 ist eine solche,
und nach ihrer Ausscheidung verbleibt eine kubische Gleichung mit
den Koeffizienten 2, 14, 11, — 6, die — 6 zur Wurzel hat, nach deren
Ausscheidung die quadratische Gleichung
2a; 2 + 2 a; — 1 = 0
verbleibt. Es hat also die vorgelegte Gleichung die Wurzeln 5, — 6,
1 t/8 i |/3
2 ^ 2~ ’ 2 2
II. Nach Erledigung und Ausscheidung der eventuell vorhandenen
ganzzahligen Wurzeln wird nach gebrochenen Wurzeln zu fragen sein.