Die biquadratische Gleichung.
285
wendig, daß
Damit diese Gleichung dieselben Wurzeln besitze wie (4), ist uot-
(6)
— 2 (u 2 + v 2 + iv 2 ) = p
— 8uvw = q
{u 2 + v 2 + w 2 ) 2 — 4 (v 2 w 2 -f- w 2 u 2 + u 2 v 2 ) = r
sei; woraus zu schließen ist auf;
o i Q | o P
™ + v + tv — — 2
V 2 W 2 + W 2 U 2 + U 2 V 2 = —
9 9 9 Q"
“ W = 6ii
(7)
doch ist zu beachten, daß die letzte Gleichung umfassender ist als
die ihr korrespondierende mittlere Gleichung (6), indem sie dieselbe
bliebe, auch wenn q ersetzt würde durch — q.
Zufolge der in (7) ausgedrückten Eigenschaften der drei Zahlen
u 2 , v 2 , ic 2 sind diese die Wurzeln der kubischen Gleichung
e3 + l 02 + r ü
4 r
e
(8)
die man als die Imbische Resolvenfe der Gleichung (4) bezeichnet.
Sind 0 1? 0 2 , 6 3 ihre Wurzeln, so können zwei davon für u 2 , v 2 genommen
werden, die dritte ist dann iv 2 . Setzt man also
u 2 = 0j, v 2 = 0 2 , w 2 — 0 3 ,
so ergibt sich daraus nach der Vorschrift (5) für z die Eulersche Formel:
2 - VK + Vo s + yo„ (9)
die aber, weil die Quadratwurzeln zweiwertig sind, acht verschiedene
Werte darstellt, nach einer eben gemachten Bemerkung nicht bloß
die Wurzeln der Gleichung (4), sondern auch die der Gleichung
£ 4 + pz — qz + r = 0.
Es handelt sich um die Feststellung der ersteren, und hierzu
bietet die mittlere der Gleichungen (6) einen Anhalt, indem die
Wurzelwerte, die zur Bildung der Wurzeln von (4) geeignet sind,
so beschaffen sein müssen, daß
Ve i yF 3 ye;--l
ist. Bilden A, B, C ein Tripel solcher Werte, so ergeben sich die