Translation und Rotation eines Koordinatensystems.
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Es seien x, y und x'y' die auf die beiden Systeme bezüglichen
Koordinaten eines Punktes i)/; daun entnimmt man der Figur un
mittelbar, daß
Während (l) den Übergang vom alten System zum neuen, ver
mittelt (2) das umgekehrte.
Soll beispielsweise die Gleichung der Ellipse (158)
|ib 2 x 2 -f a 2 y 2 = а 2 Ъ 2 ,
auf den linken Scheitel als Ursprung transformiert werden, so hat
man x =; — a + x', y = y' zu setzen; die Gleichung lautet daun:
b 2 x' 2 -f- a 2 y' 2 = 2ab 2 x'.
169. Rotation eines Cartesischen
Systems um den Ursprung. Es ist dies
der Übergang von einem rechtwinkligen System
zu einem gleich orientierten anderen mit dem
selben Ursprung. Die Anordnung beider Sy
steme ist durch den Rotationswinkel a bestimmt,
worunter der Winkel verstanden werden soll,
durch den die positive ж-Achse in positiver Drehung in die positive
яТ-Achse übergeführt wird (F-ig. 62).
Man liest an der Figur unmittelbar ab:
Mg. C>2.
OF = OF" — QF'
FM = F" F' + QM,
d. h. in den Größen x, ?/; x , y' und a ausgedrückt:
x — x cos a — y' sin oc
, . , (1)
y = x sin a -j- y cos a.
Die inverse Transformation ergibt sich durch Auflösung dieser
Gleichungen nach x', y', aber auch durch die Bemerkung, daß die
Drehung des neuen Systems um — a wieder zum alten führt; man