Spezielle Konvergenzkriterien.
41
mithin sind die Glieder der Reihe ^a n von n = m + 1 angefangen
kleiner als die mit a m multiplizierten Glieder der geometrischen Reihe
da diese wegen g< 1 konvergiert, so konvergiert auch V]a w .
i
In dem Falle A>1 wähle man q derart, daß A>g> 1; soll
—- die über q liegende Grenze A haben, so muß es von einem Zeiger
a n
m an gefangen beständig über q bleiben, also
*m +1
a.
Vt + 3
l m + 2
> ft
/fl ^ w
>«’ VT7 >4 ’
TU *T~ 1
sein; daraus folgt weiter
a« + l > «mft «m + 2 > a nä 2 , a m+ 3 > «».3^
Da also nunmehr die Glieder von von n = m -f- 1 angefangen,
die mit a m multiplizierten Glieder der geometrischen Reihe ^¡q n über-
i
treffen, diese aber wegen q > 1 divergiert, so divergiert auch ^¡a n .
a 4_ h
Der Fall, daß —die Zahl 1 selbst zur Grenze hat, bleibt also
' a n
unentschieden.
Als erstes Beispiel diene die mittels der positiven Zahl a ge
bildete Reihe
= 1 -f — + -4--^4 •
X, n! 1 1! ^ 2! ^ 3! ^ ’
in ihr ist
öL =
öl ,, =
k” + 1
(n -f- 1)!’
*n + 1
a
n\' ” +1 (ti -(— 1) 1 ^ a n n-f-1’
dieser Quotient läßt sich bei jedem a durch Wahl von n beliebig klein
machen; es ist daher lim n = 0 < 1, die Reihe also bei jedem a
konvergent.
Die Reihe
"STi «" _ a , a 2 ß 3
¿Li ~n~ 1 2 8 +
zeigt ein wesentlich anderes Verhalten; in ihr ist
ß” + 1 a
a n+1 =
ÖL
ra +1
TT
n 4-1 5
und da dieser Quotient u zur Grenze hat, so ist die Reihe nur dann
konvergent, wenn u <C 1 ist; bei a > 1 divergiert sie, aber auch schon
bei a = 1, wo sie zur harmonischen Reihe wird.