MESSUNGEN VON NEBELFLECKEN.
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leidet, oder periodischen Aenderungen unterworfen ist.
Wenn der Dumb-Bell-Nebel, dessen schwaches Licht
kaum 25öo des Lichtes einer Kerze übersteigt, nach
der populär gewordenen Ansicht, ein Sonnen-Ke im
ist, so kann man sich kaum eine Vorstellung davon
machen, wie unzählige Male das Licht vermehrt wer
den müsste, bis dieser blasse Nebel mit dem blenden
den Glanze unserer Sonne in Vergleich treten könnte.
MESSUNGEN VON NEBELFLECKEN.
Einige Nebelflecke sind hinreichend scharf begrenzt,
um eine genaue Messung ihrer Dimensionen zu ge
statten. Mittelst Reihen von mikrometrischen Beobach
tungen wird sich bestimmen lassen, ob bei den Nebeln
eine beträchtliche Aenderung im Durchmesser vor
kommt.
Es gibt einige planetarische Nebel, welche ein
Gas-Spectrum und in Telescopen von massiger Ver-
grösserung eine für Mikrometer-Messungen hinreichend
scharf begrenzte Scheibe zeigen. Messungen dieser
Nebel werden mit zukünftigen Messungen, welche mit
Telescopen von ähnlicher Kraft angestellt sein müssen,
zu vergleichen sein.
Vor einiger Zeit bat ich Dawes, Messungen der
Diameter von einigen dieser Objecte anzustellen.
Kränklichkeit hat ihm leider nicht erlaubt, mehr als
den einen Nebelfleck Nr. 4234, 5-3 1 zu messen. Da
wes schreibt mir darüber: „Hell, aber unvollkommen
begrenzt, gleicht der Nebelfleck dem Kopfe mancher
Cometen. Der Mond war dem Horizont nahe; doch
fand ich, dass ich besser auf seine wirklichen Gren-
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