Full text: Ergebnisse der Spectral-Analyse in Anwendung auf die Himmelskörper

64 ANNAHMEN ÜBER DIE BRECHBARKEIT DER FARBEN. 
sehr schnell durch die fortwährende üebertragung von 
der Lichtquelle auf die benachbarten Aethertheilchen 
der Zustand dynamischen Gleichgewichts, den man 
auch den stetigen Strahl zu nennen pflegt 7 hergestellt. 
Die Bewegung in einem solchen und für geradlinig 
polarisirtes Licht wird durch die Gleichung 
2 71 
y —a sin —— (vt—x-f-A) 
A 
ausgedrückt, worin y die Elongation eines schwingen 
den Aethertheilchens, a die Amplitude, 1 die Wellen 
länge, y die Fortpflanzungsgeschwindigkeit, x die Ab- 
scisse des Aethertheilchens in der Richtung des Strah 
les von einem festen Punkte gezählt, t die Zeit, A eine 
Constante verstellt. Wählt man den Nullpunkt der 
Zeit so, dass dafür die Elongation der Lichtquelle 
selbst gleich Null wird, so ist für A die Abscisse X 
der Lichtquelle zu setzen. Für unseren Zweck, für 
welchen hier die Zuziehung einiger weniger Formeln 
nothwendig ist, schreiben wir die Gleichung noch zweck 
mässiger unter der Form 
2 n -, . 2n 
g — C COS —T— (v t - x) -f- s Sill —~— (v t—x) 
/ A 
in welcher c und s für den Fall der ruhenden Licht 
quelle von t eben so vollständig unabhängig sind, wie 
dies mit a der Fall ist. Nur eine Abhängigkeit die 
ser Grössen von x muss der Strenge nach angenom 
men werden, da bekanntlich die Amplitude mit wach 
senden Entfernungen von der Lichtquelle abnimmt; 
überhaupt müssen c und s so beschaffen sein, dass 
nicht nur ^-[-s 2 -=a 2 , sondern auch die spontane 
Schwingungs-Bewegung der Lichtquelle selbst durch
	        
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