sich zur Genüge herausstellte, eher glänzend als für mich paf
fend. Sie war Ln einem Lupus aufgewachsen, der über ihren
Stand hinausging, auch fehlte noch das zur Besorgung der
Hausgeschäfte geeignete Alter. Ihr Naturell, soweit ich es
aus ihrem Gesicht erschließen konnte, bot die besten Hoff
nungen, wenn noch die Vorstellungen ihrer Schwester, einer
vortrefflichen Frau, hinzukamen. Ich fragte eine Person
um Rat, die uns beide genau kannte und uns in gleicher Weife
gewogen war. Sie meinte, man solle die Mutter auf die Probe
stellen. Denn wenn sie auch wohl für ihr so zärtlich gehaltenes
Töchterchen nach einem vornehmeren Schwiegersohn aus
schaute, so konnte sie doch ein solches Los mehr wünschen
als wirklich darauf hoffen, bei der zerrütteten allgemeinen
Lage nach dem Tode des Raffers. So überlegte auch die Mut
ter. Ich faßte nun den Plan, die Gründe, die gegen eine Ver
bindung sprachen, der Entscheidung der Mutter anheimzu
stellen, die eine sehr kluge Frau und ihrer Tochter sehr zugetan
war. Denn würde sie meinen Plan billigen, dann wäre, so
dachte ich, die Hoffnung, die ich auf das Naturell der Tochter
setzte, nicht ungerechtfertigt. Das war nun zwar von mir Ln
guter Absicht geschehen; es wäre jedoch besser unterblieben,
da ich wahrscheinlich damit bei der Mutter keinen Gefallen
fand. Denn schließlich beschloß die Mutter nach Abwägung
der Gründe, ein geeigneteres Alter der Tochter und eine sichere
Regelung aller Umstände abwarten zu wollen, ohne ein Ge
rede hervorzurufen. Ein Monat verging mit diesen Sorgen.
Dann reiste ich von Prag ab. Denn ich hatte beschlossen und
der Mutter erklärt, entweder die Braut zu bekommen oder
die ganze Sache zugleich mit der Stadt aufzugeben. Das war
die zweite, nun komme ich zur dritten.
Es mag nichts schaden zu wiederholen, was ich Euer Hoch-
geboren schon früher erzählt habe, daß ich nämlich vom Weg
nach Linz gegen Mähren zu abbog, indem ich einen Plan
wieder aufnahm, der mir anfänglich wegen seiner Häßlich
keit mißfallen hatte. Hier wurde mein Herz warm, ich gestehe
es, es suchte einen Ersatz für den jüngsten Verlust, jedoch
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