und den andern Theil lassen Sie, zu weit hohem
Betrachtungen gewiedmet, von Sonne zu Sonne
laufen.
Wie sehr wird die Welt bewohnter, als man es
vor weniger Zeit gedacht hatte ! Wir finden Welten
auf jedem Staube, in jedem Tropfen, und bald wird
kaum der Staub so zahlreich seyn, als die Weltkugeln
am Firmamente. Es ist unstreitig, mein Herr, wer die
Einwohner in den Planeten zugiebt, hat keinen neuen
Schritt mehr zu thun, um Ihnen so viele Weltkörper
einzuräumen als Sie wollen. Denn er wird zugeben,
die Welt habe nicht öde bleiben sollen, und es müße
mehr Leben als todte Massen in derselben seyn. Der
Schöpfer, die ewige Quelle alles Lebens, ist viel zu
wirksam, als daß er nicht in jedes Stäubchen Leben
und Kräfte und Wirksamkeit geprägt hätte. Wie soll
te man denn Ihr Unternehmen als verwegen ansehen,
da Sie, mein Herr, weiter nichts thun, als daß Sie
zeigen, man müsse die Abficht GOttes, das ganze Welt
gebäude bewohnt zu machen, und keinen Theil, keine
Seite desselben unbetrachtet zu lassen, in ihrem wah
ren Umfange zum Grunde legen, um fich von der Welt
einen rechten Begriff zu machen. Das einige, was
man wider die Allgemeinheit dieser Absicht einwenden
kann, ist die Besorgnis, es möchten höhere und uns
unbekandte Gründe verhindert haben, so viele Weltku
geln um jede Sonne einherwandcln zu lassen. Wer
dieses besorgt, wird allerdings auf das vollständige Re
gister von allen Cometen warten, und dazu gebraucht
es