über die Einrichtung des Weltbaues. 17;
herleiten , weil sich die Bilder dieser Sterne auf dem
Augennetze vermischen, und uns daher nothwendig un
deutlich scheinen müssen. Unsere ^LlimolokXre mag
auch etwas dazu beytragen, und vielleicht thut es auch
die Zerstreuung des Lichtes in der Himmelsluft. Wie
genaue müssen denn die Fernrohren alles fremde Licht
wegbrechen, wenn uns die Sterne in solchen Entfer
nungen noch als leuchtende Puncte deutlich abgeson
dert erscheinen sollen?
Uebrigens sehe ich sehr wohl, daß, da die Anzahl
der Fixsterne ungefehr wie das Quadrat ihrer Grösse
zunimmt, dieses Gesetz sich viel schicklicher durch ihren
verschiedenen Abstand erklären läßt, weil die Oberflä
chen der Sphären in einer solchen Verhältnis zuneh
men. Und überdiß würde man auch hieraus schliessen
können, daß die Fixsterne in unserm System noch ziem
lich gleichförmig ausgetheilt sind, weil ihre Anzahl bey-
läuftig wie die Flächen der Sphären zunehmen, deren
Halbmesser i, 2, 3, 4. rc. sind. Die Bewegung der
Sterne leidet keine grössere Gleichförmigkeit, weil sie
nach und nach ihren Ort ändern. Daher glaube ich
auch nicht, daß sich dieses Gesetz viel weiter erstrecken
werde, well die teloscopischen Sterne an einigen Orten
des Himmels viel dichter sind, als an andern. Be
sonders ist die Gegend um den Orion herum bis zur
Verwunderung mit grossen und kleinen Sternen be,
fetzt. Das Sternbild des grossen Hundes, und das
Schiss Argos scheint ebenfalls sehr reich an Sternen.
Sie liegen in einem gleichen Striche an der Milchstras-
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