über die Einrichtung des Weltbaues.
zen Wcltgebäudes sind Einwohner und Creaturen. Da
ich Ihnen diesen Schluß zugebe, so sehen Sie hieraus,
-aß es nicht an meinem Beyfall liegen wird, Ihr Welt-
geöaud in Aufnahme zu bringen. Aber ehe ich darmn
weiter gehe, so bitte ich Sie nochmals um die Aufiö-
fung meiner Fragen über die Vergleichung zwischen den
Cometen und Planeren.
Bey den Anmerkungen, die Sie, mein Herr, über
den hyperbolischen Lauf der Cometen gemacht haben,
finde ich nicht den geringsten Anstand. Ich sehe nun
überhaupt ein, daß Ihre Absicht ist, dasjenige in Ih
rem System, so unsere zu kurze Erfahrung unbestimmt
läßt, aus Betrachtung der Absichten der Schöpfung zu
bestimmen. Sie gebrauchen hier wiederum einen
Satz, welcher verdient ausführlich ins Licht gesetzt zu
werden. Sie fordern, die Welt solle in ihrem ganzen
Umfange und Zusammenhange von Geschöpfen betrach
tet werden, wie wir das, was auf unserer Erde ist, in
kleinem betrachten. Unsere Augen sind zu kleinern
Gegenständen eingerichtet, und wir haben genügsames
Licht von der Sonne, um sie deutlich zu sehen. Kaum
fangen wir an, Vergrößerungsgläser und Fernröhren
zu gebrauchen, und was sich unsern Augen dadurch
entdeckt, ist nur für wenige, die alle Muse dazu haben,
und die ein innerlicher Trieb führt, auch die kleinsten
und größten Welten, die Elemente und das Ganze
zu untersuchen. Uns bleibt der ganze Wcltbau und
feine Einrichtung noch eben so gut als verborgen.
Solle er aber deswegen allen Geschöpfen ein Geheim-
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