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Zweiter Theil. Integral-Rechnung.
297. Die Componenten der Anziehung, welche ein homo
gener Körper ausübt, können durch Oberflächenintegrale dar
gestellt, also mittels zweifacher Integration bestimmt werden.
Wir wollen diese wichtige Umformung an der Componente
X zeigen, welche, wenn p constant ist, den Ausdruck hat
(| — x)d| dr] di,
X
-'/fß
bemerkt man aber, dass vermöge
r = ]/(£ — xfl + 0? — yfl + (* — ty
ä a(—)
£ — X \ r /
1, 2,
r s d£,
ist, so erkennt man, dass eine der drei Integrationen sich aus
führen lässt, nämlich die nach |, indem
Y—)
auf der rechten Seite sind noch die Grenzen einzuführen. Diese
3, 4, Fig. 160, bestimmt, in
welchen die durch den Punkt
rj/£ der i/^-Ebene parallel
zur ¿r-Axe gezogene Gerade
die Oberfläche des Körpers
schneidet; die Integration
nach | geschieht nämlich
längs dieser Geraden von 1
nach 2, dann von 3 nach 4,
weshalb
werden durch die Punkte
Fig. 160.
Dies wäre mit drjdt, zu multipliciren und weiter zu in-
tegriren. Die über dem Rechteck drjdt, errichtete prismatische
Säule der Richtung OX schneidet aber aus der Oberfläche vier
Plächenelemente dS 1} dS 2 , dS S} dS 4 aus, die jenes Rechteck
zur Projection haben; bezeichnet man also den stumpfen Winkel,
den die äussere Normale n t in 1 mit der positiven x- Richtung