Fünfter Abschnitt. Differentialgleichungen.
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und daraus schliesst man, dass
yy- cf Mdx . dY
~~dy V ~dy’
woraus
mithin ist
u=JMdx +JNdy dy.
Wäre man von Ndy als dem partiellen Differentiale nach
y ausgegangen, so hätte sich ergehen
u=JMdx + f*Ndy dx.
Die Übereinstimmung der differirenden Theile ist eine
Folge der Bedingung (3); denn es ist
Cd f Mdx j ffdM „ 7
J^- d v=JJw dxd ’J>
ß £ S 2 --ffS“^
Das Integral von (1) kann also in einer der Gestalten
JMdx +JNdy —J d /Mdx dy==G
JMdx +JNdy —J 8 -f x dy dx=G
geschrieben werden.
311. Beispiele. 1) Die Differentialgleichung
x{x -f- 2y)dx -f- (x 2 — y 2 )dy = 0
ist exact, weil
d{x{x + 2i/)] _ 0/>i _ d(x 2 — y 2 )
r\ tlj ~~~~~ r\ *
cy CX
Nun ist
Jx(x + 2y)dx = y -f- x 2 y
J(a 2 — y*)dy = x 2 y—^-
cfx{x + 2y)dx =
dy
f~" ty iy) ~ dy = x*y >