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Zweiter Theil. Integral-Rechnung.
Die Einsetzung des Anfangsgliedes A 0 x m in die linke Seite
der Gleichung führt zu dem Gliederpaare
(m -f- 1 )(m — 2)A 0 x m ~ 2 -J- »ifio«““ 1 ;
es muss demnach das zweite Glied der Reihe A 1 x m + 1 ; das
darauffolgende A 2 x mJr2 , u. s. w. sein, sodass die Form der
selben durch
(/3) A 0 x m -j- A 1 x m + 1 -f- A 2 x m + 2 -{-•••
gegeben ist.
Das Verschwinden des Coefficienten der niedrigsten Potenz,
d. i. x m ~ 2 , erfordert
(m + 1 )(m — 2) — 0,
also entweder m — — 1 oder m — 2; ferner hat in dem
Resultate der Substitution von (/3) in (a) x m ~ 1 den Coeffi
cienten (m -f- A -f- 1) (m + X — 2) Az -f- (m -j- l — 1 )aAz-x,
folglich muss
(y) (w> -f- A -f- l)(w -j- A — 2) Az -j- (m -f- A — l)aAz—i = 0
sein für A = 1, 2, 3, . . . .
Daraus ergibt sich, wenn m — — 1 angenommen wird,
w
also insbesondere
Az
(A — 2 )a
1(1 — 3)
Az—i,
A = —yA; A = o ;
jetzt aber erscheint A 3 in der unbestimmten Form |- • — •
legt man derselben den willkürlichen Wert JB 0 bei, dann ent
wickelt sich mit Hilfe von (d) weiter
. 3a 2
% a ~D
4 A 7
A; A
4 a s
A ;
4 . 5 —u 7 “e 4-5-6
Demnach führt (ß) für m = — 1 auf die Lösung
4 a 3 x 3
/ \ /1 i t> 2/1 2aa;. 3 a 2 x 2
(*) » 4 +
und diese ist, weil sie zwei willkürliche Constante enthält,
das allgemeine Integral.
Der zweite Wert von m, m=2, in (y) eingesetzt, gibt
a; G + D« a ’
^ m + 3)