264. Reduktionsformeln
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J* dx,
Die Formeln (III) und (Y) hören auf zu gelten für m = — n\ die
Integrale f—— dx, f dx sind aber mittels (II), bzw. (I) zurück-
e/ COS ,n iC t/ sin X
fübrbar auf eines der Integrale
/ sin xdx rcos xdx
COS X ’ J sin X
Außer auf die genannten können die Reduktionsformeln nur noch
auf die Endintegrale „ „
f sin xdx, I cos xdx hinleiten,
Alle Endintegrale sind elementar, und obwohl ihre Werte im Voran
gehenden schon angegeben sind oder aus vorhandenen Formeln leicht ab
geleitet werden können, sollen sie hier nochmals zusammengestellt werden:
jdx = x, J\sin xdx = — cos x, J cos xdx = sin x,
( dx 7 , x Cdx 7. /* . x\
J siu® ~ *8 2 * J cos x ~ o \ 4 2 / >
f
f.
dx
Sin X COS X
= Ugx,
cos xdx 7 . Csin xdx 7
l Sin X, I = — l COS X,
7 $ eno w '
I
sm x cos xax
J cos x
sin 2 iC
Man kann mitunter die Benutzung der Reduktionsformeln umgehen,
z. B. dann, wenn einer der Exponenten m, n eine positive ungerade Zahl
ist, oder auch sonst anderweitige Vereinfachungen eintreten lassen, wie
dies aus den folgenden Beispielen zu entnehmen ist.
Beispiele. 1. Mit Benutzung der Formel (III) findet man
J si
. , a 7 sinocos 2 # , 2
sur# cos d xdx = - \- 7
/'
sin 4 x cos xdx
sin 6 ® cos 2 ® . 2 . - , „
+ oT Sill 5 x -f <7;
7 ' 35
in anderer Weise: cos 3 ® = (1 — sin 2 ®) cos®, daher
j‘i sin 4 ® cos 3 ®i£® = j sin 4 ®cos®<i® — J*sin 6 ® cos xdx
= — sin 5 x —sin 7 x 4- G.
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