279. Hauptsatz über die Integration gleichmäßig konvergenter Reihen 133
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§ 3. Integration unendlicher Reihen.
279. Hauptsatz über die Integration gleichmäßig konver :
genter Reihen. Die Aufgabe, eine konvergente unendliche Reihe, deren
Glieder Funktionen von x sind, zu integrieren, kann sich in zweifacher
Weise darbieten. Entweder ist die zu integrierende Funktion durch eine
solche Reihe definiert, und dann liegt die Aufgabe unmittelbar vor 5 oder
die Funktion unter dem Integralzeichen gehört zu denjenigen, deren un
bestimmte Integration mittels der elementaren Funktionen in endlicher
Form nicht möglich ist, und dann wird man mittelbar zu jener Auf
gabe geführt, wenn man die Funktion in eine konvergente Reihe ent
wickelt.
Es sei /¿0*0 + /i 0*0 + /¿0*0 H (1)
eine unendliche Reihe, deren Glieder in dem endlichen Intervalle (a, b)
mit Einschluß der Grenzen eindeutige, stetige Funktionen von x sind,
und die in dem genannten Intervalle gleichmäßig konvergiert (81). Dann
ist ihr Grenzwert f(x) eine in demselben Intervalle einschließlich seiner
Grenzen stetige Funktion von x (83) und daher zur Integration über
(a, b) geeignet. Es handelt sich nur darum, in welcher Weise die Inte
gration an der definierenden Reihe (1) zu vollziehen ist. Darüber belehrt
nun der folgende Satz:
Die durch gliedweise Integration einer in (a, b) gleichmäßig konver
genten Reihe f 0 (x) -f (ß) + /2 0*0 + * • • entstandene Reihe
v u v
J /¿0*0 äx -f f fi (x) dx -j- f f 2 (x)dx
+
(2)
ist konvergent und
J f(x)clx
ihr Grenzwert, wenn f(x) der Grenzwert der vor gelegten Reihe ist.
Setzt man nämlich
/¿0*0 + /i(tf) + • • • + /¿0*0 = s n (x),
dueigent || /*+i(®) + f n+2 ( x ) 1 r n (x),
so daß f(x) = s n (x) + rjx),
so gibt die Integration (230, 5.)