279. Hauptsatz über die Integration gleichmäßig konvergenter Reihen 135
Ronvergenzintervall von (1) angewiesen — um die Formel für unbe
stimmte Integration zu erhalten.
Eine Potenzreihe ist in jedem Intervalle, das innerhalb ihres Kon
vergenzintervalles liegt, gleichmäßig konvergent (85); daraus ergibt sich
auf Grund des obigen Satzes die wichtige Folgerung:
Eine Potenzreihe ist in jedem Intervalle, das innerhalb ihres Konver
genzintervalles enthalten ist, zur gliedweisen Integration geeignet.
Was die Grenzen des Konvergenzintervalles selbst anlangt, so ist
folgendes zu bemerken. Ist X beispielsweise die obere Grenze des Kon
vergenzintervalles, a jedoch innerhalb desselben gelegen und die Reihe
x
x
J f 0 (x)dx -f f )f t (x)dx + • • ■
a
a
konvergent, so stellt sie den Wert des Integrals
x
a
auch dann noch dar, wenn die vorgelegte Reihe an der Grenze X selbst
nicht mehr konvergent sein sollte (274).
Ist demnach insbesondere (— X, + X) das Konvergenzintervall der
Potenzreihe
a 0 -f- a t x + a 2 x 2 H
und f(x) ihr Grenzwert, so ist
X
0
für jedes x, das dem Betrage nach kleiner ist als X, und es gilt auch noch
f(x)dx = a 0 X + a 1 -- -f- « 2 3 + • •
o
wenn nur die rechts befindliche Reihe konvergent ist, auch wenn
Uq -(- X -j- a% X 2 -{-•••
nicht mehr konvergent sein sollte.
So ist beispielsweise, solange j x j < 1,