204 ID. Abschnitt. § 7. Kurvenintegrale. Integrale komplexer Funktionen
eich mit lim r — 0 der Grenze
o
i j* dcp =
7t
nähert; somit hat man (285, 1.)
y sin xdx / *:
ttl
sin xdx
X
6. Das Integral
o
v ~ x dz
+ Z
bezieht sich bei 0 <p < 1 auf eine Funktion mit Unendlichkeitsstellen
nämlich ,0 = 0 und $ = —1; mit Ausschluß
dieser ist die Funktion holomorph. Bildet
man also ihr Integral längs einer geschlossenen
Linie, die diese Stellen ausschließt, so hat es
den Wert Null. Eine solche Linie ist in Fig. 160
dargestellt; sie besteht aus Strecken der x-Achse
und den drei Halbkreisen k 2 ,ß 3 , die mit den
Radien r lf r 2 , r 3 aus den Punkten — 1 und 0 beschrieben sein mögen.
Es gilt somit der Ansatz:
f‘sc p ~ x dx fz p ~ x dz f*x p ~ x dx f*z p ~ x dz Cx p ~ x dx f*z p ~ 1 dz ,
J T+^+J -T+T+J T+T+J -t+r+J -r-pr +J T+r-°>
— r, k x — l + r x k, r % Ar,
die Richtung der Integration ist durch Pfeile angezeigt.
Läßt man, was zulässig ist, r x und r 2 gegen Null konvergieren und
r 3 unbegrenzt wachsen, so schließen sich die drei reellen Integrale zu
J
’ x p '
1 X
zusammen. Führt man weiter in den Kreisintegralen Polarkoordinaten
aus — 1, bzw. 0 ein, so verwandelt sich der Integrand des ersten in
(r x d ( P— Vf~ x idcp und konvergiert bei abnehmendem r t gegen
(— 1 y > ~ 1 id<p = e( p ~ 1 ' )ni idcp, folglich ist
o
lim■J‘~ ] — ie {J> - X)7ti J d(p = — Ttid^~ X)ni = nie pni .