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IIL Abschnitt. § 8. Analytische Anwendungen
Nun gellt aus diesem Ansätze, nachdem man ihn mit 1 -f x 2n multi
pliziert, unmittelbar hervor, daß auf der rechten Seite die nach Potenzen
n — 1
von x fallend geordnete Entwicklung mit 2x 2n ~ 1 ^ A k beginnt, während
o
linker Hand die höchste Potenz von x den Grad 2n — 2 nicht über
steigen kann; mithin ist notwendig
n — 1
2A-0;
0
somit entfällt das unbestimmte Glied des obigen Integralwerts und es
verbleibt nur mehr: « n -i
/
2 m
1 —{- X
x‘ m dx n 'V
—n - - 2x 2j
C2 ä 4-1) ä .
Nun folgt aus x 2n = — 1 = e ±(2i+i)m (105), daß x k = e 2n
der allgemeine Ausdruck für die Wurzelpaare des Nenners ist, und nach
(239, (6)) ist das zugehörige
/ x 2m \ l / x 2m + 1 \ * 1 ..
A + Bk* = ~ “ V Tn')
2 nx ' x k
demnach hat man mit der Abkürzung
(2m -}- 1 )it
1 +
2 n e
B„
2 n ’
-sin (2k A l)d,
d:
2 n
also
2 ^ Bf. = {sin d -j- sin 3ö • * • -J- sin (2n— 1)d}.
Um die rechts angedeutete Summierung auszuführen, beachte man,
daß der eingeklammerte Ausdruck sich als Koeffizient von i in der Summe
g<U _|_ g3di _j_ . . . _J_ e {2n-l)di
ergibt; diese aber, als geometrische Reihe behandelt, kommt gleich (105, (15)):
rtd i
2*cii
nS i
„(2 rn + l)rti
Jdi
— 1
— 1
— 2e‘
~2 di
di
— 2
e äi — e~ Si
t
sin 8 ’
mithin ist sin d -f sin sin (2n — l)d =
daher endgültig
/
2 m
1 + X
2 n
dx
n sin 6
(2 m -f-1) n
2 n
(14)