214
III. Abschnitt. § 8. Analytische Anwendungen
Werte von r(a):
a
F(a)
a
r(a)
1,00
1,0000
1,50
0,8862
1,05
0,9735
1,55
0,8889
1,10
0,9514
1,60
0,8935
1,15
0,9330
1,65
0,9001
1.20
0,9182
1,70
0,9086
1,25
0,9064
1,75
0,9191
1,30
0,8975
1,80
0,9314
1,35
0,8911
1,85
0,9456
1,40
0,8873
1,90
0,9618
1,45
0,8857
1,95
0,9799
2,00
1,0000
Die Tabelle läßt erkennen, daß in dem Intervall (1, 2) das Minimum
von r(a) liegt, und zwar findet es an der Stelle a = 1,46163 statt und
beträgt 0,885603.
Beispiel. Um ein Beispiel hierzu zu geben, nehmen wir die am
Schlüsse von 285 begonnene Untersuchung über die Bewegung der
Moleküle eines Grases wieder auf, um sie in einer andern Richtung weiter
zu führen.
Den Ausgangspunkt bildete dort der Ausdruck
_ c*
cp(c)dc = 4-7tAc >2 e a ~clc
für die Anzahl solcher Moleküle in der Volumeinheit, die mit Geschwindig
keiten zwischen c und c -j~ de begabt sind.
Führt man in diesem Ausdruck an Stelle von c die lebendige Kraft
eines Moleküls mc t
2 tV
ein (m die Masse), so verwandelt er sich in
ilt(x)dx = 4 e y x dx
mi
und seine Bedeutung ist nun die der Anzahl der Moleküle in der Volum-
einheit, deren lebendige Kraft zwischen x und x -j~ dx liegt.
Das Integral von ip(x)dx über alle möglichen Werte von x, d. i.
über das Integral (0, co), gibt die Anzahl aller Moleküle und man findet
mittels der Substitution = t:
mer