313. Mechanische Quaclratui 263
i
VI. Wendet man eine Parabel der dritten Ordnung an:
y = Ci + ßx + + <^' 3
und schreibt ihr vor, mit der gegebenen Kurve in vier äquidistanten
Ordinaten übereinzustimmen, so ergeben sich aus den Gleichungen
= a
y x = a -f- ßh + + d/i 3
y 2 — a -j- 2/3Ä -f 4yh 2 + 8d7r*
— « + 3/37& + -f- 27dh 3
Werte für a, ßh, yh 2 , dh s , die in
öfi
j*ydx
Sah + -?- ßh 2 + 9yh 3 + ^ dh*
eingesetzt, die Näherungsformel ergeben:
6 n
J **>
3/i
dx ~ — (y 0 -f- 3i/ : + 3?/ 2 -J- i/ 3 ),
(H)
die eine Zerlegung der zu quadrierenden Fläche in 3w gleich breite
Streifen fordert. Die Formel (11) stammt von Newton 1 ).
i
/ et tjC • n ( 1 \
mit n = 2 angewendet (h = — J , ergibt
o
sie den Wert 0,693 195 35, der um 0,000 048 17 größer ist als der wahre.
Führt man die analoge Rechnung mit der Parabel sechster Ordnung:
y = a -j- bx + cx 2 + dx z + e# 4 + + gx 6
aus, indem man sie sieben äquidistanten Ordinaten anpaßt, deren mittlere
y % in die Ordinatenachse verlegt werden möge, so erhält man einerseits:
öti
j*ydx
Gah -f 18ch 3 + ^ eh 5 -)- gh?-,
andererseits findet sich, daß
i
62/3 + Vo + V* + & + Sfe H- ö(«/i + y t ) = 20a + 60c/* 2 + 324e& 4 + 2100 gh 6 ,
1) In dem zehn Jahre nach Newtons Tode erschienenen Methodus Differen-
tialis, 1786.